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Mittwoch, 25. April 2018

Aufbau für Langosch und Tokajier

Eineinhalb Tage – soviel Zeit bleibt dem Team um Johannes Holler, dem Leiter des Transportservice beim Werkhof, um auf dem Neupfarrplatz neun Verkaufsbuden aufzubauen. Dann wollen die Händler und Direktvermarkter aus Ungarn schon mit ihren scharfen Salamiwürsten, Tokajier-Weinen, Korb- und Keramikwaren einziehen. Spätestens am Abend des zweiten Tages können sich sodann die ersten Kunden, Genießer und Neugierige um die Verkaufsstände scharen.

Zum 13. bietet der Ungarnmarkt bietet Spezialitäten, Leckereien und handwerkliche Erzeugnisse aus dem Nachbarland an. Dass mit der abendlichen Beleuchtung, den aufklappbaren Schließluken bei den Holzständen und den Dachabdeckungen alles klappt, dafür steht die Werkhof-Truppe gerade. Sieben Mann und eine Frau sind mit den Vorbereitungen fast vier Tage im Einsatz, um die in Einzelteile zerlegten Buden zu transportieren, zu entladen, zu verschrauben und auszurichten. Danach geht es wieder ins Depot – bis zum nächsten Markt. Dann vielleicht ein französischer.

Gedacht als ein Ort der zwanglosen Begegnung, ist der Ungarische Markt quasi ein Schaufenster seines Landes. Geboten werden in erster Linie Produkte, die zwar für Ungarn charakteristisch, in Bayern jedoch weniger bekannt sind. Da gibt es aus allen Teilen des Landes jede Menge Spezialitäten, Handwerkliches wird ebenso feilgeboten wie Hausgemachtes, deftig Scharfes wie fruchtig Süßes. Das Angebot umfasst unter anderem Langos, Kürtöskalacs, Weine, geräucherte Fleischerzeugnisse, Milchprodukte und eingelegtes Gemüse. Neben den kulinarischen Besonderheiten bietet der Markt auch Schmuck aus Budapest, geflochtene Körbe, Lederprodukte, extravagante Kleider, Kosmetik und Felle.