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Dienstag, 17. Oktober 2017

Festakt mit Dekanats-Puzzle vom Werkhof

Das große Reformationsjubiläum wurde in Regensburg schon vor dem 31. Oktober, dem wichtigsten Datum, gefeiert. Denn in der Donaustadt fand vor exakt 475 Jahren die erste öffentliche Abendmahlsfeier in der Neupfarrkirche statt. Zwei Tage zuvor hatte der Rat der Stadt am 13. Oktober 1542 beschlossen, dass sich Regensburg dem Protestantismus anschließt. Dieses bedeutete Ereignis feierte die evangelische Gemeinde mit einer Feier im Reichssaal und tags darauf mit einem Festgottesdienst in der Dreieinigkeitskirche. Weil Landesbischof Dr. Heinrich Bedford-Strohm sein Kommen zugesagt hatte, war man in das deutlich größere Gotteshaus am Ölberg ausgewichen, immerhin dem ersten Neubau einer evangelischen Kirchen im Süden des damaligen Kaiserreiches. An dieser einzigartigen Feier war der Werkhof in besonderer Weise beteiligt.

Nach dem feierlichen Einzug der Geistlichkeit begrüßte Dekan Eckhard Herrmann jede Kirchengemeinde des Dekanates einzeln. Vertreter der Gemeinden von Osterhofen über Straubing bis nach Hemau liefen wie an der Perlenschnur den Mittelgang entlang nach vorn. Auf einer riesigen Holzwand platzierten sie jeweils ein hölzernes Puzzleteil im Umriss ihrer Kirchengemeinde. Insgesamt 24 Kirchengemeinden füllten so nach und nach die mehrere Quadratmeter große Holztafel mit verschiedenfarbigen Puzzleteilchen. Entworfen und gebaut haben Mitarbeiter der Schreinerei des Werkhofs dieses aufwändige Riesenpuzzle. Am Ende stand die Tafel in ganzer Buntheit und Vielfalt rechts vor dem Altar als stolzes Symbol des flächenmäßig größten Dekanats in Bayern – des Donaudekanats!