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Donnerstag, 20. September 2018

Führerschein mit Mitteln aus Opferwoche

„Der lässt sich richtig schön fahren“, ist Thomas Arnold mit seinem neuen 7,5-Tonner Lkw sichtlich zufrieden. Der Mitarbeiter vom Werkhof in Schwandorf hat das Transportfahrzeug in Regensburg abgeholt, wo es für den künftigen Einsatz beschriftet worden ist. Arnold wird damit Umzüge, Kleintransporte, Abholungen für das Gebrauchwarenhaus und Wohnungsauflösungen in der Stadt und im Landkreis Schwandorf fahren.

Mehr als zwei Monate ist der Fahrer dafür auf dem Hosenboden gesessen. Er hat technische und andere Lernhilfen gewälzt, Fahrstunden und Trainings absolviert und sich manchmal noch abends abfragen lassen. Dann hatte er den notwendigen Führerschein für die Klassen C und CE in der Tasche und darf auch größere Lkws mit und ohne Anhänger fahren. Die Finanzierung des nicht ganz billigen „Vergnügens“ hat die bayerische Diakonie unterstützt. Der Werkhof hat beim Landesverband einen Zuschuss beantragt, der aus Mitteln der Opferwoche gewährt worden ist. Auf diese – solidarische – Weise ist es dem gemeinnützigen kirchlichen Integrationsunternehmen gelungen seine Angebotspalette um einen nützlichen Service zu erweitern.