Donnerstag, 08. September 2016
In 25 Jahren baute er kontinuierlich die Maurerabteilung auf. Beharrlich akquirierte er Aufträge und führte diese mit großen Fachwissen und solider Handwerkstechnik zuverlässig und sicher aus. Als „alter Hase“ kannte er sich zudem bestens in alten Techniken und Verfahren aus und wurde deshalb auch öfter mal mit seinem Team bei Sicherungsaufgaben bei Ausgrabungen und archäologischen Funden herangezogen. Seinen Nachfolger als Maurermeister, Matthias Pauletz, unterstützte er auch nach seinem Renteneintritt mit 63 Jahren noch und betreute weiterhin Altkunden, die ihm vertrauten. Für seine treuen Dienste erhielt er im Jahr 2012 das Goldene Ehrenkreuz der Diakonie aus den Händen von Vorstandsfrau Sabine Rückle-Rösner und Werkhof-Chef Hans Seidl. Bis vor kurzem arbeitete er noch einige Stunden für den Werkhof. Am 5. September ist der fleißige Handwerker und Meister mit 68 Jahren gestorben. Überrascht von seinem unerwarteten Tod, meinte Seidl betroffen, dass der Werkhof „einen sehr wichtigen, gewissenhaften und rechtschaffenen Mitarbeiter verloren“ habe. Am Freitag wurde Richard Wagner, nach einer Messe in der Pfarrkirche Wiesent, auf dem dortigen Friedhof beigesetzt.