Ein Unternehmen der evangelischen Kirche und 
Dienstag, 27. März 2018
Ausgebildet wurde sie in Abensberg in einer Baumschulgärtnerei, ihren erfolgreichen Abschluss machte sie vor acht Jahren in 2010. In den drei Lehrjahren gehörte vom richtigen Baumschnitt über die Kunst des veredelns, Stecklinge setzen und pflegen, bis zum Umgang mit Kunden im Verkauf alles dazu, was in einer großen Gärtnerei wichtig ist und an Arbeiten anfällt. Waren in diesem Familienbetrieb noch andere weibliche Azubis mit ihr zusammen beschäftigt, bestand das nächste Team wieder nur aus Männern. Voigt arbeitete zeitweise als Gärtnerin am Uniklinikum und bei der Firma Götz. Nebenbei machte sie ihren Führerschein, mit dem sie auch Betriebsfahrzeuge mit Anhänger führen darf. Seit einem Jahr ist sie beim Werkhof im Garten- und Landschaftsbaubereich und fühlt sich hier ziemlich wohl. Auch weil die Arbeitszeiten moderat und das Gehalt ordentlich ist. Selbiges ermöglicht es ihr im Urlaub mit ihrer Yamaha 600 XJ in die Berge oder auch mal ans Meer in Italien zu fahren. Jetzt im Frühjahr ist sie dem Team zugeteilt, das mit Pflegearbeiten beschäftigt ist. Insgesamt schickt Alfred Dietz täglich drei Trupps los, um neue Gärten anzulegen und Wege zu pflastern, Gärten herzurichten und zu bepflanzen und –aktuell sehr häufig – Bäume und Sträucher zu schneiden. Die Trupps sind dabei im ganzen Landkreis von Regenstauf über Sinzing bis Mintraching unterwegs, um die Aufträge vorwiegend privater Haus- und Gartenbesitzer abzuarbeiten. Voigt habe sich, verrät Dietz anerkennend, „sehr schnell eingearbeitet“. Demnächst, da ist er sich sicher, wird sie auch in der Lage sein selbständig Baustellen zu übernehmen und zu leiten. Bis es soweit ist, bekommt sie noch Unterstützung vom Chef und erfahrenen Galaba-Mitarbeitern, die seit vielen Jahren dem Werkhof treu die Stange halten.