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Montag, 24. Oktober 2016

Stahlbrücke über die Donau

Vor 107 Jahren, als die Manhattan Bridge in New York über den East River eröffnet wurde, krähte noch kein Hahn nach der DIN-Norm EN 1090. Vermutlich hätten die beteiligten Baufirmen und die strengen Kontrollen dieser EU-Norm für „tragende Bauteile Bausätze für Stahltragwerke bis EXC2“ aber bestanden. Besser wäre es aber gewesen, das zuständige „Bridge Department“ in der Stadtverwaltung hätte gleich den Werkhof mit dem Bau der Brücke beauftragt. Hindernis: Damals gab es den Werkhof noch nicht. Heute hätte Schlossermeister Hans Renner gute Chancen eine Ausschreibung für den Bau zu gewinnen, denn seit diesem Jahr ist der Werkhof zertifiziert.

Nach DIN-Norm EN 1090-1 wird Renner und seinem Team bescheinigt, „dass alle Vorschriften über die Bewertung und Überprüfung der Leistungsbeständigkeit (…) entsprechend dem System 2+ angewendet werden (…)“ Im Klartext: Bei der Arbeit mit Stahl und Aluminium entsprechen alle tragenden Elemente den vorgegebenen Qualitätskriterien. Das umfasst Arbeiten vom Schneiden, Lochen, über Schweißen, mechanischen Verbinden bis hin zum Flammrichten. Wenn also die Stadt – Regensburg, nicht New York – in ferner Zukunft die neue Donaubrücke westlich der Steinernen endlich baut, steht der Werkhof mit seinem starken, zupackenden Schlosserei-Team Gewehr bei Fuß. Nach der Zertifizierung des Bereichs pädagogischer Dienstleistungen, als Blickpunkt Beruf, Arbeitserprobungen und Berufsfindungsmaßnahmen, vor fünf Jahren ist jetzt auch der erste handwerkliche Bereich zertifiziert – meisterlich!

 

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