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Donnerstag, 29. Januar 2015

Statistik als Ansporn

„Trau keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast“ ist ein beliebtes Apercu. Meist will man damit verdeutlichen, dass man mit Statistik alles beweisen könne. Auch wenn wir weit davon entfernt sind, diese Methode in Grund und Boden zu verdammen, haben wir für unsere Gebrauchtwarenhäuser eine eigene Umfrage gestartet und ausgewertet.

„Trau keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast“ ist ein beliebtes Apercu. Meist will man damit verdeutlichen, dass man mit Statistik alles beweisen könne. Auch wenn wir weit davon entfernt sind, diese Methode in Grund und Boden zu verdammen, haben wir für unsere Gebrauchtwarenhäuser eine eigene Umfrage gestartet und ausgewertet. Im Spätherbst sind an allen drei Standorten - Sulzbach-Rosenberg, Regensburg, Schwandorf - Kund*innen nach ihren Eindrücken, Meinungen und Erfahrungen in den Second-Hand-Läden befragt worden. Gefragt wurde nach Freundlichkeit, den Preisen, dem jeweiligen Angebot, der Beratung, Auswahl und der Abwicklung bei Beanstandungen. Die Antwortmöglichkeiten reichten von „toll“, über „gut“, „geht“ bis zu „schlecht“.
Nun wollen wir uns nicht über den Klee loben. Tatsächlich aber liegen die Antworten bei Dreiviertel und mehr der Befragten zwischen „toll“ und „gut“. In Regensburg sind Kund*innen nicht immer mit der Gestaltung der Preise ganz zufrieden. Bei der Präsentation der Waren schneidet das kleinere Sulzbach-Rosenberg etwas schlechter als die beiden anderen Standorte ab. Dennoch liegt die positive Zustimmung auch hier bei fast 80 Prozent. Beim Angebot selbst - der Auswahl an Warenangeboten - spiegeln die Antworten eher ein mittleres „gut“, was natürlich mit dem stark schwankenden Angebot an guten Angeboten und Waren zu tun hat. Insgesamt stellen die Antworten von weit über 500 befragten Kund*innen durchaus eine schöne Anerkennung und Akzeptanz für die Gebrauchtwarenhäuser dar. Weil es mit der Umfrage aber in erster Linie darum gegangen ist, Verbesserungen zu erreichen, dienen die gewonnenen statistischen Werte als Ansporn. Gemeinsam wollen die Verantwortlichen der drei Häuser im laufenden Jahr daran arbeiten besser, vielfältiger und noch kundenorientierter zu werden. Zusätzlich sind Marketingkampagnen und eine Plakataktion geplant, um die so nützlichen, wie coolen Gebrauchtwarenhäuser besser bekannt zu machen. Auch an den Angeboten vor Ort wird versucht anzusetzen und Wünsche von Kund*innen nach „mehr Aktionen, faire Preise und modernere Möbel“ (Regensburg), mehr „Kinderartikel und Herrenkleidung“ (Schwandorf)  und mehr „Elektrogeräte und besseres Sortiment“ aufzugreifen und umzusetzen.